5. Philharmonisches Konzert
5. Philharmonisches Konzert
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Programm:Chaya Czernowin White wind waiting Heidelberger Künstlerinnenpreis 2016 Johannes Brahms Vier ernste Gesänge op. 121 Johannes Kalitzke Vier Toteninseln Komponist für Heidelberg 2016 Gedanken über Vergänglichkeit: Schmerz und Verlust prägen die Zeit, in der Johannes Brahms seine Vier ernsten Gesänge op. 121 schreibt. In den Jahren zwischen 1892 und 1896 hatte er den Tod vieler Menschen zu beklagen: 1892 starb seine enge Freundin und heimliche Liebe Elisabeth von Herzogenberg, wenig später verlor Brahms seine Schwester sowie den Künstlerfreund Hans von Bülow. Als seine enge Freundin Clara Schumann 1896 nach längerer Krankheit starb, waren die Lieder bereits fertig. Brahms berichtet: »Nicht gerade aus Anlass ihres Todes habe ich sie komponiert, aber die ganze Zeit her hatte ich eben wieder recht viel über den Tod nachgedacht, dessen ich ja oft und oft Gelegenheit habe zu gedenken.« Die Vier Toteninseln von Johannes Kalitzke, dem Komponisten für Heidelberg 2015|16, sind musikalische Übermalungsstudien der Vier Ernsten Gesänge von Johannes Brahms. Dabei stehen die vier Sätze für vier Blickwinkel, aus denen Brahms’ Gesänge musikalisch und textlich betrachtet werden. Ein besonders reizvolles Werk ist das Orchesterstück White wind waiting von Chaya Czernowin, der Preisträgerin des Heidelberger Künstlerinnenpreises 2016. »Das Stück handelt vom Warten«, schreibt die Komponistin, »Zeit befindet sich in einem Zustand des Schwebens«. Das Werk ist unter anderem dem Gitarristen Stephan Schmidt gewidmet, der auch den Solopart übernehmen wird. 0 Kommentare zu diesem Event
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